Ronja Seitz: Das Leben, der Verein, die Veränderung
Show notes
Im Sportverein ist Ronja Seitz großgeworden. Das Studium an der Sporthochschule hat ihren Blick auf Sport ebenso geweitet wie ein Freiwilliges Soziales Jahr. Seitz fühlt sich als Trainerin an der Seitenlinie ebenso wohl wie in ihrer langjährigen Rolle als Referentin Fanangelegenheiten bei der DFL. Ihr Motor? Veränderung antreiben, in unterschiedlichen Funktionen und Bereichen, um den Sport insgesamt zu verbessern. Neuerdings tut sie das im Key-Account-Management von wellplayd.
⚽️ ** Die Folge mit Ronja Seitz im Überblick** ⚽️
- 00:00:24 Begrüßung & wellplayd
- 00:03:51 Herausforderung Digitalisierung
- 00:10:40 Optimieren heißt Loslassen
- 00:18:37 Im Sport großgeworden
- 00:22:32 Parasport und Framing
- 00:31:21 Learnings bei der DFL
- 00:39:52 Reflektieren und verbessern
- 00:44:41 Sport muss dagegenhalten
- 00:52:18 Leben ist Entwicklung
- 00:58:53 Inspiration & Verabschiedung
📌Ronja Seitz
Deutsche Akademie für Fußballkultur
📌Wellplayd
📌Themen der Sendung
EDI-Finale zeigt, was möglich ist
Show transcript
00:00:00: Sechs Jahre war Ronja Seitz bei der DFL im Bereich Fan-Angelegenheit aktiv.
00:00:04: Jetzt ist sie zurück an der Hochschule und gleichzeitig in einem Startup tätig.
00:00:09: Über ihre Sozialisierung, in Sport und Vereinen, den neuen Job und ihren Anspruch an sich selbst reden wir diese Woche im Podcast.
00:00:24: Hallo und herzlich Willkommen zu Folge Nummer einhundertunddreizehn von Flutlicht an.
00:00:29: Mein Name ist Mara Pfeiffer.
00:00:30: Ich habe die große Freude, diesen Podcast schon über einen sehr langen Zeitraum hosten zu dürfen und habe heute wie immer eine tolle Gäste und zwar ist das Ronja Seitz und was genau sie im Fußball getrieben hat und treibt.
00:00:45: Darüber sprechen wir gleich.
00:00:47: Hallo, liebe Ronja!
00:00:48: Hi Mara, freut mich dabei zu sein heute.
00:00:51: Ja, ich freu mich auch total.
00:00:53: Und ich hab so ein bisschen überlegt, wie wir das mit dem Gespräch heute aufziehen.
00:00:59: Weil auf der einen Seite, wir haben auch einen Vorgespräch gehabt, hast du viele coole Sachen in der Vergangenheit gemacht.
00:01:06: Und auf der anderen Seite hast du aber gerade auch einen sehr spannenden Wechsel hinter dir.
00:01:13: Und ich habe gedacht, bevor wir dann mal zurückschauen darauf, wie es dich über viele verschiedene Stationen dahin gebracht hat, wo du heute bist, erzähl doch vielleicht mal von deiner aktuellen Station, also von Well Played, wo du ganz frisch angefangen hast.
00:01:34: Was sind da deine Aufgaben und was versteckt sich überhaupt hinter Well Played?
00:01:38: Ja, total gerne.
00:01:40: Wellplate ist ein kleines Start-up, ist frisch dieses Jahr gegründet worden und ist ganz grundsätzlich und ganz vereinfacht gesagt dafür da, um Sportvereinen und Verbänden in allen möglichen Größenordnungen Arbeit sozusagen abzunehmen im Bereich Bürokratie.
00:02:00: Das heißt, wir versuchen Prozesse, die in jedem kleinen Sportverein, aber auch in großen Sportvereinen in aller Regelmäßigkeit sozusagen stattfinden, wo sehr, sehr viel bürokratische Hürden zu bewältigen sind, die versuchen wir auf datenschutzsicheren und rechtskonformen Wegen, das bestmöglich zu digitalisieren und die Vereine da bestmöglich zu unterstützen.
00:02:30: Und genau, die Gründung ist jetzt gerade sozusagen abgeschlossen.
00:02:36: Und ich bin sozusagen jetzt frisch dazugekommen als Key Account Managerin.
00:02:41: Das heißt, ich begleite die ersten Pilotvereine und ich begleite die ersten, ja, kleinen wie großen Sportvereine und helfe Ihnen dabei, sich auf der Software zurechtzufinden.
00:02:51: Wir sind jetzt gerade letzte Woche live gegangen.
00:02:55: Genau, und da fühlen wir jetzt ganz, ganz viele erste Gespräche, zeigen die Plattform, damit sich da alle irgendwie gut zurechtfinden.
00:03:01: Das heißt, wir stecken dann noch ganz am Anfang, aber da gibt es, glaube ich, noch ganz, ganz viel Entwicklungspotenzial.
00:03:08: Ich hab mehrere Themen gleich dazu.
00:03:10: Also, zum einen, ich weiß, du bist ja nicht mit Gründeren, sondern bist jetzt eben dazugestoßen.
00:03:16: Aber weißt du zufällig trotzdem, was zur Genese des Namens, weil was ja schon ein bisschen lustig ist, ist, dass man immer so dieses Well played im Kopf hat, auch wenn es ein bisschen anders, also ohne, dass eh geschrieben wird.
00:03:30: Mhm.
00:03:32: Nee, da müsste ich tatsächlich nochmal Recherche betreiben.
00:03:34: Da muss ich direkt passen.
00:03:36: Genau, musste die Kollegin dann vielleicht mal fragen hinterher.
00:03:39: Also, ich finde das tatsächlich so, das hat so eine Schmissigkeit dadurch, ne?
00:03:44: Man hat das immer so im Kopf, dass jemand so sagt, das ist ja dann quasi so, ah, gut gemacht, gut gemacht.
00:03:48: Und das geht ja jetzt darum, es eben gut zu machen.
00:03:51: Und gleichzeitig ist dieses Thema Digitalisierung bei Vereinen und Verbänden.
00:03:59: Also aus meiner Sicht, ich hab vorhin gesagt, ich kann den Podcast schon sehr lange machen.
00:04:03: Ich weiß das ganz zu Beginn dieser sechs Jahre, die ich hier unterwegs bin.
00:04:07: Ich auch schon mal mit Leuten länger gesprochen habe, die genau dieses Vorhaben hatten.
00:04:13: Also Digitalisierungsoptimierung und Unterstützung bei Vereinen und Verbänden.
00:04:18: Aus deiner ... Auch Vergangenheit im Sport, was glaubst du denn, warum das ein Thema ist, was Vereinen und Verbänden dann letztlich doch so schwer fällt und wo, glaube ich, schon in den letzten zehn Jahren immer noch viel viel viel zu wenig passiert ist?
00:04:36: Genau, da muss ich jetzt glaube ich ein bisschen ausholen.
00:04:38: Ich bin ja schon quasi seit, ja quasi nach meinem Abitur, habe ich einen Freiwilligendienst gemacht im Sportverein.
00:04:48: Und damals gab es eine ganz frische neue Regelung, dass alle Übungsleiterinnen und Übungsleiter, die ein Dienstfahrzeug fahren, ihren Führerschein vorlegen müssen, weil es damals einen recht bekannten Fußballer gab, der irgendwie erwischt wurde ohne Führerschein.
00:05:04: Und das hat es eben zu dieser ominösen Regel geführt.
00:05:06: Und ich habe in einem sehr, sehr großen Sportverein einen freiwilligen Dienst gemacht.
00:05:11: Und durfte dann allen Übungsleiterinnen und Übungsleitern mir von all den Personen halt den Führerschein zeigen lassen und dann auch unterschreiben lassen, dass sie da sozusagen fahrtwichtig sind und fahrtauglich.
00:05:29: Und das musste dann auch alle sechs Monate neu eingeholt werden.
00:05:34: Und das ist natürlich, also da habe ich das am eigenen Leib erlebt, was das für ein irrsinniger Aufwand ist.
00:05:41: den Leuten hinterher zu laufen, die Unterschriften einzuholen, das abzuhäften, nachzuhalten und so weiter und so fort.
00:05:47: Das steht dann irgendwie in irgendeinem Schrank und wartet dann darauf, dass ich wieder die Initiative ergreife und gucke, ist das halbe Jahr jetzt vorbei.
00:05:57: In der Regel sind es dann doch ein paar mehr Tage und Wochen, bis man dann wieder dran denkt und das halbe Jahr ist eigentlich schon längst abgelaufen.
00:06:04: Und genau, wir versuchen da einfach so, ne?
00:06:07: Also, ich glaube, das macht das so ganz gut deutlich, dass wir, was so einfach Vereinsrealität ist, ne?
00:06:13: Wir wissen, wir bewegen uns da großteils im Ehrenamt.
00:06:16: Das sind Leute, die machen es, wie das Wort Ehrenamt oder, ne?
00:06:20: Auch schon versteckt.
00:06:22: Die machen es aus der Liebe zur Sache.
00:06:25: Und die machen es, weil sie sehr, sehr gerne abends auf dem Fußballplatz stehen, weil sie gut mit Kindern und Jugendlichen können, die machen das, weil ... Sie schon seit thirty-fünf Jahren sich in diesem Verein engagieren.
00:06:35: Und weil sie einfach für die Themen auf den Platz brennen, in welcher Sportart auch immer.
00:06:42: Und wir wissen, da sind viele, viele Vorgaben hinzugekommen, jetzt im Jahr zwölf, das Bundeskinderschutzgesetz zum Beispiel, im Jahr zweitausend achten Datenschutzgrundverordnung.
00:06:51: Und das sind auch alles extrem wichtige Themen.
00:06:53: Und das Problem ist aber, dass ... dass durch diesen Mehraufwand, der dadurch entsteht, sind diese Themen nicht besonders positiv besetzt.
00:07:02: Und genau da wollen wir halt ansetzen und sagen, ja, natürlich ist das vielleicht, natürlich kommt dann Arbeitsaufwand zu, den wollen wir aber für euch so gering wie möglich halten und wollen versuchen, die Prozesse mit euch gemeinsam einerseits so schmal spuh, so schmal und so wenig aufwendig wie möglich und gleichzeitig aber bei höchster Datensicherheit gewährleisten.
00:07:26: Und das ist glaube ich was, was in allen Sportvereinen gut funktioniert, ob man jetzt der kleine Fußballverein oder der kleine Bettmintonverein von nebenan ist oder ob man ein großer Mehrspartenverein ist mit vielen, vielen tausenden Mitgliedern.
00:07:40: Da profitieren alle gleichermaßen von.
00:07:43: Ist das was, wo man bei den Vereinen auch erstmal noch Überzeugungsarbeit leisten muss oder ist denen das bewusst?
00:07:53: Das, was ich jetzt so erlebt habe, mit allen, mit denen ich darüber spreche, den ist das sehr bewusst, weil sie eben die Auflagen natürlich haben durch die Datenschutz-Grundverordnung, durch das Bundeskinderschutzgesetz, jetzt durch den Safe Sport Code, der jetzt neu durch den Deutschen Olympischen Sportmund auch beschlossen wurde.
00:08:10: Das heißt, die Vereine stecken ja da drin, das ist schon deren Arbeits- und Lebensrealität.
00:08:15: Und die sind ja im Moment damit konfrontiert, dass sie beispielsweise um einen anderen Case aufzumachen.
00:08:23: Das Trainerinnen und Trainer, wenn sie jetzt mit ihren Kindern als Abschlussfahrt einen Wochenende verbringen wollen, dass sie sich dann dafür Einverständnis-Erklärung von den Eltern für Fotos einholen müssen, etc.
00:08:34: Das kennen wir ja alle.
00:08:37: Und das ist einfach extrem aufwendig.
00:08:39: Das ist eine extreme Zettelwirtschaft.
00:08:40: Das muss ausgeteilt werden.
00:08:42: Man muss die Eltern daran erinnern, das wieder abzugeben und so weiter und so fort.
00:08:46: Und wir versuchen das eben, ja, über Niedrigschwellig, über eine Mailadresse zu verschicken, dann geht es erstmal raus, dann wird automatisch, systemisch auch erinnert.
00:08:57: Genau, und das ist aber auch gleichzeitig so abgesichert, dass man das nicht wie AGBs von Großkonzernen, man scrollt ewig bis zum Ende und klickt dann einfach okay, habe ich gelesen, uns in der Regel hat man es nicht gelesen, sondern es ist, wir haben versucht, eine andere Verbindlichkeit zu bauen.
00:09:12: wo man dann sozusagen auch selbst die digitale Unterschrift leisten muss und einfach nicht einfach nur einen Haken setzen kann.
00:09:18: Das sind einfach Dinge, die wir dann versucht haben, einzubauen, um eine größtmögliche Verbindlichkeit herzustellen.
00:09:25: Und wo wir aber auch glauben, dass dieses Alltägliche erleben, dass das einfach extrem erleichtert.
00:09:34: weil die stecken ja einfach schon so tief in den Prozessen drin und merken einfach, okay, ach nee, jetzt muss ich hier schon wieder ne Bilderlaubnis einholen, ach nee, dann lass ich's lieber ganz bleiben.
00:09:44: Und das wär einfach total schade, wenn so ne Freizeit einfach nicht stattfindet.
00:09:48: am Ende, weil man einfach sagt, hey, okay, das ist mir einfach zu viel Aufwand, den ich da betreiben muss, mit den ganzen Einverständniserklärungen, mit den ganzen Absicherungen, die ich mir da im Vorfeld einholen muss.
00:09:59: Und das ist ja das Worst Case-Szenario.
00:10:01: Ich hab keine Zeit mehr.
00:10:03: meine Dinge auf den Platz zu machen oder eine Woche in Freizeit zu machen.
00:10:07: Also ich habe keine Zeit mehr für das, was mir eigentlich Spaß macht.
00:10:10: Weil ich fürchte, der Aufwand mit allem, was dazugehört, bürokratischerseits, ist mir einfach zu groß.
00:10:18: Das wäre ja total schade, ne?
00:10:19: Weil dann kommen weniger Kinder in Bewegung.
00:10:22: Ja, dann sind die Prozesse einfach zum Teil auch nicht sauber.
00:10:25: Und daran wollen wir eben genau ansetzen.
00:10:27: Und ich glaub, da kann jeder und jede, die im Sportverein tätig ist, hat mit Sicherheit direkt zehn Beispiele im Kopf ... wo das Anschlussfähig ist im eigenen Verein.
00:10:41: Ich hab vor allen Dingen den Eindruck, also wenn man über diese Themen spricht, dann gibt's so einen Blick darauf, dass das vor allen Dingen, ich sag mal so, die kleinen Wald- und Wiesenvereine betrifft, die da vielleicht noch nicht so weit sind, wie sie sein sollten, genau aus den Gründen, die du gerade gesagt hast.
00:10:56: Das ist ein hoher Anteil an Ehrenamtlichen.
00:11:00: Es gibt so viel, worum man sich so im Alltagsgeschäft kümmern muss, dass solche Dinge, auch wenn man weiß, die haben eigentlich eine Relevanz, dann eben Gefahr laufen, hinten runter zu fallen.
00:11:10: Mein Eindruck ist aber auch bei den großen Vereinen, also wirklich bis hoch zu den Bundesligisten und auch bei den großen Verbänden, ist dieses Thema Digitalisierung eigentlich an bestimmten Stellen immer noch nicht auf dem Stand, auf dem es eigentlich sein müsste.
00:11:30: Was würdest du dazu sagen?
00:11:34: Ich glaube, das ist schwierig, dann eine Pauschalaussage zu treffen.
00:11:37: Und ich glaube, das ist auch ein Thema, wo man sich grundsätzlich, also wo es grundsätzlich immer Entwicklungspotenziale sicherlich gibt, eben weil sich die Welt ja auch weiterdreht.
00:11:49: Ich glaube einfach, dass... Und das kann ich auch sehr gut nachvollziehen aus meiner persönlichen Erfahrung, dass es natürlich immer wehtut, auch Prozesse loszulassen, die man lieb gewonnen hat.
00:12:00: Dieses klassische, ach, das hab ich aber doch schon immer so gemacht.
00:12:03: Und ich fühl mich gerade eigentlich wohl damit.
00:12:06: Und ja, das ist irgendwie viel Aufwand.
00:12:08: Und deswegen verstehe ich auch, dass vielleicht es hier und da so anmutet, dass es Potenziale geben könnte noch.
00:12:17: Ich glaube aber, wenn man dann mal mit den Vereinen im Einzelnen spricht und sagt, na ja, und wie viel Arbeitsaufwand ist das denn für dich, dass man dann schon auch häufig merkt, okay, da ist irgendwie doch ein Pain und das frisst irgendwie doch sehr, sehr viel Zeit und eigentlich ist man dann auch recht schnell, was unser Beispiel betrifft, ist man dann auch recht schnell gewillt zu sagen, das ist aber echt eine extreme Arbeitserleichterung.
00:12:39: Und eben, wir wollen dieses Thema ja auch aus dieser, ich bin so genervt davon, Ecke eigentlich rausholen, sondern wir wollen dieses Thema positiv besetzen, weil wir erleben das und das ist was, was ich ganz spannend finde, dass es eigentlich um Datensicherheit geht und um was Gutes geht.
00:12:55: Und wir merken aber eben... Häufig, wenn man darüber ins Gespräch geht, ist erst mal so eine ganz große Abwehrhaltung im Sinne von, oh nein, das klingt jetzt schon aufwendig.
00:13:05: Gar nicht, dass man es nicht machen will, aber es klingt einfach nach, oh nein, jetzt bitte nicht dieses Thema auch noch.
00:13:12: Ich finde,
00:13:13: das sind alle ganz unterschiedlich weit.
00:13:16: Ja, auch unterschiedlich.
00:13:18: Ich sag mal, haben da einfach eine unterschiedliche Bereitschaft, natürlich zu sagen, okay, ich lass jetzt hier Prozesse los, an die ich mich vielleicht gewöhnt hab und die für mich grade okay funktionieren.
00:13:28: Ja, ich musste gerade schon so ein bisschen schmunzeln, als du das Wort Pain benutzt hast.
00:13:32: Also, weil das Schmerzen ist wirklich das, was bei mir als erstes in den Sinn kommt, wenn ich daran denke, wie das damals war, als die DSGVO gestartet ist, wo man so wusste, okay, also da stecken natürlich gute Überlegungen dahinter, aber dass du jetzt plötzlich für jede Seite, die du eben im Internet betreibst, dich mit diesem Kram auseinandersetzen musst und dann die Regelung dafür finden kann.
00:13:58: dass genau das ein Thema ist, wo es vielleicht Kipppunkte gab in Vereinen, wo man plötzlich gesagt hat, weil sich nicht dann schalten wir unsere Homepage lieber ab, bevor wir uns damit auch noch beschäftigen.
00:14:08: Und das ist dann so ein bisschen das Äquivalent zu dem, was du gesagt hast mit der Kinderfreizeit, die nicht mehr stattfindet, weil das einfach Prozesse sind, die niemand mehr im Ehrenamt leisten kann, wenn man sie eben nicht in so eine Struktur bringt.
00:14:22: Absolut.
00:14:23: Ja.
00:14:23: Was ich aber auch ganz spannend finde bei diesen Digitalisierungsthemen ist, dass die in meiner Wahrnehmung schon eine sehr eigene Sprache haben, also selbst jetzt mit Wellblade ja als Start-up, fand ich ganz ulkig ehrlicherweise die Vorstellung.
00:14:38: Deiner Person, als jetzt neue dort bei Wellplate lautete, dann Quote unterstützt, Vereine, Verbände und Stakeholder bei der Prozessoptimierung und dann Quoteende, wo man, wenn man sich mit den Themen nicht beschäftigt, dann natürlich erst mal schon wieder davor sitzt und so denkt, hä, also das kann ja irgendwie alles heißen.
00:14:59: Und du hast es dann wiederum bei dir geteilt und hast dazu geschrieben, als Beispiel die Prüfung von polizeilichen Führungszeugnissen.
00:15:06: Und das ist ja dann was, womit man total was anfangen kann, ne?
00:15:11: Weil es so eine inhaltliche Klarheit hat, du hast es vorhin gesagt, die ganzen Kinderschutz- und Jugendschutzregelungen, da gibt es eben auch immer richtiger und wichtigerweise Weiterentwicklung.
00:15:21: Und die müssen dann natürlich auch wiedergespiegelt werden in den Prozessen von Vereinen.
00:15:27: Wenn man jetzt ... von außen drauf schaut und überlegt, wie kann man diese Themen, die ihr inhaltlich bearbeitet, vielleicht auch in der Kommunikation noch ein bisschen zugänglicher machen?
00:15:39: Was sind da Punkte, wie man es Leuten vielleicht ein bisschen niedrigschwelliger auch vermitteln kann, worum geht es eigentlich?
00:15:49: Genau, also ich glaube, was mir immer geholfen hat, was mein alter Chef immer zu mir gesagt hat, sagt hat, und das fand ich, das hat sich bei mir so eingebrannt, dass Belehrungen gegen Erfahrungen nicht ankommen und dass Beispiele einfach viel besser im Kopf bleiben.
00:16:05: Das heißt, ich glaube genau das, was du gerade gesagt hast.
00:16:08: Oder?
00:16:09: Ja, voll.
00:16:10: Total.
00:16:12: Und ich, also, jetzt in meiner alten Rolle gesprochen war es halt so, ich hab ja auch in der Corona-Zeit sozusagen oder kurz vor der Corona-Zeit angefangen damals und hab irgendwie gemerkt, ach, die Leute können mir einfach so viel erzählen, aber wenn ich dann nicht selber mal war, dann hab ich das einfach selber nicht gesehen und dann kannst du mir das noch so oft erzählen.
00:16:32: Und das ist so dieses Belehrungen kommen gegen Erfahrungen nicht an, ne?
00:16:35: Also klar, du kannst mir ... wir können hier viel über Dinge reden, aber bringen die Leute ins Erleben, zeig ihnen die Plattformen zum Beispiel.
00:16:42: Das ist jetzt über einen Social-Media-Post natürlich schwieriger möglich.
00:16:46: Und wir versuchen das, also da haben wir auch sicherlich noch Potenzial.
00:16:50: Wir sind beide nicht die ... die Kommunikations- ... Meisterinnen sicherlich.
00:16:57: Wenn ich ... wir beide sage, meine ich, ja, Nina, die Gründerin und mich.
00:17:02: Mhm.
00:17:02: Sondern wir kommen aus dem Sport und wir sehen, sind einfach inhaltlich getrieben und wir haben natürlich auch kommunikative Unterstützung dabei und sind jetzt aber einfach gerade noch so in den Kinderschuhen, dass wir da sicherlich auch das eine oder andere Potenzial noch haben.
00:17:17: Aber klar, also, und das andere große Thema ist eben A, bringen die Leute ins Erleben und B, Versuch mit Beispielen zu arbeiten.
00:17:24: Versuch, die Leute da abzuholen, wo sie sind, zu fragen, hey, seid ihr selber im Sportverein?
00:17:29: Und wie hast du das erlebt?
00:17:31: Ich hab ja gerade auch erzählt von meinem FSJ, dass es mir direkt als ich davon erfahren hab, ist mir das als erstes eingefallen.
00:17:37: Weil klar, das war damals auch ein Pain.
00:17:39: Ich bin den Leuten hinterhergelaufen und hab mir die Führerscheine zeigen lassen.
00:17:43: Und ich glaub, da hat dann irgendwie jeder und jede ganz schnell einen Anknüpfungspunkt.
00:17:49: Und kann dann da irgendwie gut ... Ja, kann sich das dann besser vorstellen.
00:17:53: Das heißt, wir versuchen dann natürlich schon, auch im Eins zu Eins zu gucken, wo stehen die Leute gerade, was brauchen die, was für ein Erfahrungswissen haben die vielleicht auch?
00:18:04: wiederum ulkige Vorstellung, dass die Leute im Verein damals immer, wenn du ins Eck gekommen bist, sich wahrscheinlich so gedacht haben, Boah, da kommt die Roania wieder.
00:18:13: Jetzt will sie wieder irgendwas.
00:18:15: Und genau aus der Rolle muss man ja dann irgendwie ... Also, aus dieser Rolle heraus muss ja quasi dann die positive Erfindung erfolgen.
00:18:24: Wie kann man diese Dinge verbessern?
00:18:26: Das ist eigentlich ein sehr schönes Bild für deine Rolle jetzt auch, finde ich.
00:18:29: Ich seh dich jetzt die ganze Zeit wie Kai aus der Kiste so.
00:18:32: Die Leute nach ihr.
00:18:33: für Erscheiden fragen.
00:18:37: Wenn man mal, du hast jetzt schon ein bisschen angesprochen, zurückschaut, ist es ja tatsächlich so, du bist zumindest in so einem jugendlichen und jungen Erwachsenenalter total im Sport und auch im Vereinsleben groß geworden.
00:18:53: Ist das was, was dir so sprichwörtlich familiär in die Wiege gelegt wurde?
00:18:56: Also wie waren deine ersten Anknüpfungspunkte mit Sport und Verein?
00:19:02: Ja, absolut.
00:19:03: Also, ich bin im Sportverein seit ich denken kann.
00:19:06: Im Prinzip von klein auf schon immer gewesen.
00:19:09: Ich bin als Kind im Schwimmverein gewesen.
00:19:12: Ich bin lange geschwommen, habe lange Judo gemacht.
00:19:16: Und dann, ja, also Fußballspielerin war ich auch schon sehr, sehr lange, war aber lange nicht im Verein.
00:19:27: Und das hat tatsächlich gedauert, bis ich dreizehn wurde und bin dann damals von meinem kleinen Verein, wo ich war, in Wuppertal, bin ich dann von der Judo-Abteilung in die Fußballabteilung gewechselt.
00:19:40: Genau, deswegen bin ich quasi seit immer schon in Sportvereinen unterwegs.
00:19:46: Und genau, da hat er auch dann, also sportgrundsätzlich begleitet mich ja eigentlich schon mein Leben lang, hatte auch Sportleistungskurs dann in der Schule.
00:19:56: Und als wir haben dann in der Schule, das weiß ich auch noch sehr genau, in der Oberstufe vorgestellt bekommen, wie geht es weiter nach dem Abitur?
00:20:05: Und dann wurde eben diese Möglichkeit auch das FSJ dem Sport vorgestellt.
00:20:09: Und dann hab ich gedacht, oh ja, das find ich irgendwie cool und das möchte ich unbedingt machen.
00:20:13: Und genau, und so ist es dann losgegangen irgendwie.
00:20:17: Eben erst durch meine eigenen natürlich aktiven Sportlerinnen-Erfahrungen, dann eben durch das FSJ.
00:20:23: Genau, und dann eben durch das Studium an der Sporthochschule ein Jahr darauf.
00:20:30: Und so habe ich jetzt wirklich schon ganz, ganz viele Facetten des Sports kennenlernen dürfen.
00:20:36: Das mit dem FSJ finde ich total spannend und auch, dass euch das quasi so vorgestellt wurde.
00:20:45: Kannst du ein bisschen was dazu sagen, was du dann in diesem FSJ im Sport gemacht hast?
00:20:52: Ja, klar.
00:20:54: Ich ... also, das ist ja so, das wird ja vom Landessportbund sozusagen organisiert.
00:20:59: Man wird beim Landessportbund angemeldet, ist dann eben in seinem jeweiligen Sportverein tätig, in dem jeweiligen Dienstort oder Dienststelle, so heißt das dann.
00:21:08: Und da war ich hier in einem großen Sportverein in Leverkusen in der Paralympischen-Sportabteilung.
00:21:16: Und hab dann da so ziemlich alles gemacht, um die Geschäftsstelle zu entlasten.
00:21:20: Also, das war von ... Fahrdienst für Athletinnen und Athleten, die sozusagen von der Schule zum Training zu bringen, von der Arbeit abzuholen.
00:21:31: Wenn sie das vergessen hatten, dann noch mal hinterher zu fahren.
00:21:34: Also vom Flughafen, wenn Leute aus dem Trainingslager kamen, die vom Flughafen gerade abzuholen.
00:21:39: Solche Dinge, also viel, viel ... hab Leverkusen und Umgebung gut kennengelernt, sag ich mal, mit dem Auto.
00:21:48: Genau, dann aber auch allgemeine Listen, ich sag mal Kader-Listen, nochmal drüber gucken, hier Social Media anfangen aufzubauen, das war damals noch recht neu.
00:22:01: Und genau, Homepage-Berichte schreiben, die Website grundsätzlich aktuell halt ein Fotos austauschen und so.
00:22:08: Also was man sich so klassisch vorstellt, Dinge zum Training bringen, Trainingsmaterialien.
00:22:17: Ja, aktuell halten, selber Trainings geben für Kindertrainingsgruppen, Kids mit und ohne Behinderung.
00:22:23: Und hab ich's trainiert.
00:22:25: Ja, solche Sachen.
00:22:26: So ein bisschen klassisch die Person für alles.
00:22:30: Genau.
00:22:30: Ja.
00:22:32: Und du hast jetzt gerade schon gesagt, das war eben im paralympischen Bereich.
00:22:38: Du bist ja dann auf deiner späteren Station, da kommen wir gleich dazu, eben auch sehr stark in den Themen Diversität und Inklusion aktiv gewesen.
00:22:49: Der paralympische Sport leidet ja so ein bisschen daran, dass er teilweise in der Öffentlichkeit so diese ... Das sind ja gute Leistungen gemessen daran, das.
00:23:03: Und dann kommen irgendwelche Einschränkungen, also dass die Athletinnen eben weniger ... über ihren Sport wahrgenommen werden als über ihre Behinderung.
00:23:12: Was ist, woraus, wo die sich so extrem versuchen, rauszukämpfen nachvollziehbarerweise?
00:23:19: Hast du so ein Gefühl für dieses, da gibt's eine unterschiedliche Sicht auf Dinge und Sport ist eben nicht so niedrig, schwellig in der Zugänglichkeit, aber auch in der Kommunikation über Sport, wie gerne getan wird.
00:23:35: Hast du ... dafür so eine Wahrnehmung in dieser Zeit entwickelt oder hattest du die vorher schon oder kam die später?
00:23:41: Wie würdest du das beschreiben?
00:23:44: Boah, das ist jetzt ein großes Feld, was du da aufmachst.
00:23:47: Ich versuch das mal Stück für Stück zu beantworten und wenn dann noch was offen ist, dann spring einfach gerne nochmal rein.
00:23:55: Also grundsätzlich habe ich in der Schule schon mal in der hatte ich schon erste Berührungspunkte mit dem Thema, weil wir eine Kooperation hatten mit einer körperbehinderten Schule und dann eine gemeinsame Skifreizeit organisiert haben.
00:24:11: Und ich bin gerne Skigefahren und fand das irgendwie cool und interessant.
00:24:14: Und mein damaliger Lehrer war da auch sehr involviert.
00:24:18: Und deswegen hatte ich gedacht, cool, ich mach da einfach mal mit.
00:24:23: Und so ist das dann auch mit dem FSJ zustande gekommen.
00:24:25: Deswegen hatte das auch einfach gut gepasst.
00:24:27: Und genau in meinem FSJ habe ich dann einfach natürlich, man lernt die Athletinnen kennen, man kommt ins Gespräch, da sind einfach bis heute ganz, ganz tolle Freundschaften auch entstanden, die einfach mich persönlich sehr, sehr bereichert haben.
00:24:48: und es ist natürlich wie immer, wenn man mit Leuten ins Gespräch kommt.
00:24:52: Und da ging es jetzt gar nicht irgendwie um die Behinderung und wie wurde die erworben, sondern natürlich.
00:24:57: Man lernt die Leute einfach kennen und quatscht und dann geht es natürlich auch mal da um die Behinderung oder um die Nichtbehinderung.
00:25:04: Und dann sitzt man aber auch gemeinsam auf dem Feld.
00:25:06: Ich habe auch selber Sitz Volleyball dann gespielt, weil ich einfach dachte, hey, das ist auch einfach cool, das auszuprobieren.
00:25:11: und beim Sitz Volleyball, wenn ich da kurz ausführen darf.
00:25:14: ist es halt ganz interessant, weil man als ... Ich hab keine körperlichen Behinderungen, wenn damit nicht behindert.
00:25:22: Ich bin aber beim Sitz, weil in dem Moment, wo ich auf dem Feld sitze, bin ich die Person, die absolut behindert ist.
00:25:29: Weil ich mit meinen beiden langen Beinen viel länger brauche, mich über das Feld zu bewegen als jemand, der seine Prothesen an den Rand stellen kann.
00:25:37: Und einfach über das ganz anders, ich über das Feld bewegen kann.
00:25:40: Viel agiler ist, viel schneller ist.
00:25:42: Und diese Beispiele und diese Bilder, die da entstehen und auch dieses selbst erleben, dieses selbst erfahren, was ich ja auch vorhin schon mal hatte, das ist natürlich extrem wertvoll und hat mich extrem geprägt.
00:25:53: Und genau das hat mich überhaupt nicht mehr losgelassen.
00:25:58: Also ich habe ja auch im Kinder- und Jugendsport gearbeitet, also sozusagen in Anführungszeiten im klassischen Kinder- und Jugendsport, wo Kinder ohne Behinderung auch.
00:26:07: Unterwegs waren, wie gesagt, auch gemischte Gruppen gemacht und so weiter, also Kids mit und ohne Behinderung.
00:26:14: Aber ja, diese unterschiedliche Ansprache und auch da diese Berührungsangst, das ist was, was mich schon damals irgendwie so irritiert hat, weil ich so dachte, hey, und darüber haben wir auch viel im Büro gesprochen, woher kommen diese Berührungsängste?
00:26:31: Und da ist so vielleicht so ein Erklärungsansatz zu sagen, okay, man wird ja auch einfach sehr, sehr früh, werden unterschiedliche Gruppierungen ja auch von der Gesellschaft sozusagen, ja, finden einfach nicht mehr zusammen statt.
00:26:45: für Kids mit Behinderung, ist einfach ganz schnell der Weg zu sagen, okay, du gehst auf eine Förderschule und dann sind die quasi in ihrem System für sich.
00:26:56: Und man hat gar nicht so mehr den Austausch miteinander.
00:26:59: Und das führt natürlich dazu, wenn du nie mit Leuten mit Behinderung zu tun hast, dass dann, ne, wenn du das erste Mal jemanden triffst, dass da einfach eine unfassbare Berührungsangst da ist, weil man dann Angst hat, irgendwie was falsch zu machen, weil man denkt, oh Gott, oh Gott, wie begegne ich der Person denn jetzt?
00:27:14: So, ja, was ich auch nachvollziehen kann.
00:27:19: Aber was ich super schnell gelernt habe jetzt in dem Kosmos, in dem ich mich bewegen kann, bewegt habe, dass das überhaupt nicht notwendig.
00:27:29: Das sind alles Menschen wie du und ich.
00:27:32: Wir können natürlich offen miteinander zugehen und das spielt überhaupt gar keine Rolle, ob jemand jetzt eine Behinderung hat oder nicht, sondern ich versuche einfach freundlich auf die Leute zuzugehen, mit Respekt den Leuten entgegenzutreten.
00:27:45: Und so hat sich das entwickelt.
00:27:47: und jetzt zu deiner Frage in der Kommunikation auch noch mal in der Paralympischen Berichterstattung.
00:27:52: Da habe ich mich dann in meinem Sportstudium tatsächlich noch mal mit beschäftigen, habe darüber auch meine Abschlussarbeit geschrieben.
00:28:00: Da ging es im Prinzip ums Framing, also wie werden faktische sportliche Leistungen eigentlich noch drum herum ausgeschmückt und ist ein paralympischer Advert.
00:28:12: ist das eigentlich ein Superhuman, auch häufig benutzt.
00:28:17: Im Sinne von, was du gerade auch schon sagst, es ist eher ein, guck dir die Helden an, was sie alles vollbringen, obwohl sie behindert sind, obwohl sie eine Behinderung haben.
00:28:30: Oder ist es eher so dieses, auch diese Missgunst, die damit schwingt, guck mal, also ich hatte einen inklusiven Wettkampf.
00:28:38: einen inklusiven vierhundert Meter Lauf und da war jemand der Doppel amputiert war.
00:28:44: Am Anfang des Rennens gegen seinen nicht behinderten Konkurrenten war er unterlegen und hat dann aber im Laufe des Vierhundert Meter Rennens hat er aufgeholt und hat am Ende des Rennens sogar gewonnen.
00:28:55: Dann habe ich halt zwei Grundspuren eingesprochen, einmal gesagt, hey, Klasseathlet und Fairplay und klatscht danach noch alle ab.
00:29:05: und so ein Vorzeige Beispiel für paralympischen Sport.
00:29:09: Und die andere Tonspo, die ich für das genau gleiche faktische Video gemacht habe, war dann eben zu sagen, ach, das ist doch alles nicht vergleichbar und Technodoping und so weiter.
00:29:22: Und natürlich fanden diejenigen, die den negativen Kommentar von mir hatten, den Paralympischen Athleten unzympathischer.
00:29:34: Das war jetzt nur ein ganz, ganz kleines Beitrag.
00:29:36: Da gibt es auch ganz, ganz viele Literatur und Studien drüber.
00:29:40: Aber das hat mich einfach so beeindruckt, dass mein kleines Mini-Beispiel schon einfach diesen Effekt hatte, dass Leute, die sie gar nicht kennen, Unsympathischer finden nur aufgrund dem, was ich darüber gesagt hab in meinem Kommentar.
00:29:53: Und das hat mir einfach auch noch mal die Wirkung von dem gesprochenen Wort einfach sehr deutlich gemacht.
00:29:59: Weil, wenn alle keine Tonspur von mir bekommen hätten, hätten alle das Gleiche gesehen.
00:30:04: Und einfach nur den gleichen Fakt gehabt.
00:30:06: Und nur dadurch, dass ich die Tonspur variiert hab, hat das einfach so einen unterschiedlichen Einfluss gehabt auf das, wie das wahrgenommen wurde bei den Personen, die das gesehen haben.
00:30:17: Und fast war ... ja, spannend irgendwie.
00:30:22: Ja.
00:30:23: Also, das jetzt vielleicht noch mal ... hier so zur Klammer zum Verständnis für die Zuhörerinnen.
00:30:31: Das war quasi ein Test, wie kann Berichterstattung das beeinflussen, wie diese Sportarten und Sportleinen gesehen werden.
00:30:41: Richtig?
00:30:42: Ja, genau.
00:30:43: Sorry.
00:30:47: Ich hatte den Eindruck, dass es eine längere Geschichte ist.
00:30:51: Es ist vielleicht gut, wenn wir es am Ende noch mal klarmachen, worum es dabei ging.
00:30:58: über den Verlauf, dass dir zuhörens den Anfangsfaden verloren hat.
00:31:03: Und da sieht man nämlich mal, was Medien für eine positive und für eine negative Kraft haben können.
00:31:11: Und was man da auch für einen Bewusstsein für Verantwortung einfach haben
00:31:18: muss.
00:31:18: Total,
00:31:20: ja.
00:31:21: Genau, du hast nach dem FSJ dann auch noch eine Zeit lang als studentische Aushilfe gearbeitet, dann bei einem großen auch Bundesliga-Verein und bis dann, du hast gerade schon gesagt, kurz vor der Pandemie, also im Jahr zwei Tausend neunzehnt, als Referentin Fan-Angelegenheiten zur DFL gegangen.
00:31:47: Wo ja auch eben die Themen Diversität, Inklusion, Vielfalt, Dimension, große Alltagsthemen für dich waren und gleichzeitig eben die Fanarbeit bzw.
00:31:58: auch was diese Themen in der Fanarbeit für eine Rolle spielen.
00:32:04: Kannst du mal ein bisschen was dazu sagen, was da genau Aufgaben von dir gewesen sind?
00:32:12: Ich weiß, du hast da auch Programme mitentwickelt, aber vielleicht kannst du es erst mal so ein bisschen erzählen.
00:32:18: Was war da so dein Alltag?
00:32:22: Ja, total gerne.
00:32:23: Genau, also das ... und vielleicht um auch da kurz nochmal quasi an den Beginn meiner DFL-Zeit sozusagen zu springen, ist es damals so gewesen, ich hatte mich tatsächlich, war die Stelle ausgeschrieben und ich hatte einfach dann nach meinem Bachelor-Abschluss und dann schon fünf Jahren, die ich dann schon in Leverkusen war, hatte ich einfach gedacht, ach, jetzt kenne ich mich hier, Leverkusen ja schon ganz gut aus und jetzt wäre irgendwie, wäre ich auch nochmal offen für was anderes.
00:32:51: Und bin dann eben, wie mir die Stellenausschreibung gestolpert, eben referenten Fanangelegenheiten, insbesondere mit dem Themenschwerpunkt Kinder und Jugendliche und Fans mit Behinderung.
00:33:02: Und dann habe ich gedacht, das könnte ja ganz gut passen.
00:33:07: Und habe mich einfach beworben und habe halt so geschrieben, wie auch gerade schon kurz erzählt, was ich so gemacht habe bisher.
00:33:12: Und ja, bin dann eingeladen worden, habe die Stelle am Ende auch bekommen.
00:33:20: bin, dann musste dann da auch erstmal mich zurechtfinden, weil natürlich ganz wie immer, wenn man den Arbeitgeber wechselt, ganz anderes Umfeld einfach, ganz andere Personen, die ich da kennenlernen durfte.
00:33:36: Aber das Arbeitsfeld ist super spannend.
00:33:40: Und genau das Richtige auch für mich in der Zeit, ich hab einfach in einer extrem kurzen Zeit extrem viel gelernt noch mal über ein Arbeitsfeld, wo ich eigentlich dachte, ach, das kenn ich doch schon ganz gut.
00:33:51: Nämlich auch insbesondere Fans mit Behinderungen und Fanarbeit mit Kindern und Jugendlichen, dann grundsätzlich Fanarbeit.
00:33:58: Dann kam, und das hatte ich ja vorhin schon mal ganz kurz erzählt, die Corona-Pandemie recht bald danach.
00:34:04: Und das ist dann einfach unfassbar herausfordert gewesen.
00:34:09: in einem Arbeitsfeld, was sehr auf Netzwerkarbeit und Beziehungsarbeit funktioniert, diese Beziehungen aufzubauen über ein Bildschirm.
00:34:20: Und ich glaube, das haben wir alle ja auch noch sehr präsent und haben auch alle eine eigene Erfahrung damit gemacht.
00:34:27: Aber ich glaube, was viele ja auch teilen, ist dieses Man hat zu Hause im Homeoffice gesessen vor seinem Bildschirm.
00:34:34: Und ... diese Netzwerk- und Beziehungsarbeit darüber zu aufrecht zu erhalten oder grundsätzlich aufzubauen, war einfach ganz anders herausfordernd.
00:34:45: Das hat aber irgendwie trotzdem, also niemand wusste ja, wie man es richtig macht und trotzdem hat es irgendwie gut funktioniert, glaube ich.
00:34:53: Und so haben wir dann auch in unserem Team haben halt gemerkt, okay, wir Wir haben einfach die Corona-Zeit genutzt, um auch das eine oder andere noch mal kritisch zu hinterfragen und haben einfach für uns als Team überlegt, dass wir dieses Thema Diversität und Inklusion gerne ganzheitlicher angehen wollen würden.
00:35:12: Und ganzheitlicher heißt, dass wir es erstmal grundsätzlich erdenken wollen.
00:35:16: Das heißt, nicht nur auf einzelne Vielfalt-Dimensionen schauen, sondern versuchen das als größeres Ganzes zu begreifen.
00:35:23: Auch natürlich mit dem Intersektionalitätsgedanken, das bedeutet, Man kann nicht nur von einer, man kann Leute nicht nur in eine Vielfaltstimension reinpacken.
00:35:34: Es ist ja kein Kleiderschrank oder keine Schublade, die man aufmacht.
00:35:38: Und dann sind die Leute da drin, sondern ganz im Gegenteil.
00:35:41: Es ist irgendwie ein dynamisches System.
00:35:43: Und wie können wir diese Denkweise versuchen, für uns erst mal ganz bei uns angefangen aufbrechen?
00:35:52: Und das aber auch im Netzwerk sozusagen diese Gedanken stärken.
00:35:56: Und was haben wir dann auch in unseren eigenen Strukturen, das heißt, in unserem Haus für Möglichkeiten, da noch besser zu werden?
00:36:08: Und das ist offen gesagt ein sehr, sehr groß formuliertes Ziel gewesen, was mir vielleicht auch damals in der Größe natürlich, also einfach, das ist ja ein Riesenprojekt, wenn man sagt, irgendwie, man will sich jetzt ganzheitliche inklusiver arbeiten.
00:36:25: Und genau, wo fängt man da an?
00:36:27: Wo hört man da auf?
00:36:28: Und nicht nur sozusagen bei sich selber, sondern auch irgendwie für seine eigene Organisationen und die Netzwerke sollen alle auch noch mitmachen.
00:36:36: Also es war ambitioniert, würde ich sagen.
00:36:41: Und wir mussten da auch einfach, wir haben da einfach selber eine enorme Lernkurve hingelegt und das auch, das hat auch nie aufgehört, sondern wir haben auch jeden Tag irgendwie selber noch dazu gelernt.
00:36:50: Und das ist mir irgendwie immer ganz grundsätzlich wichtig, das dazu zu sagen, weil Es ist nicht so, dass dieses Thema irgendwann einen Ende hat und dass man sagt, du hast jetzt alles und du hast jetzt bestanden und du kriegst jetzt dafür ein Hähnchen, sondern auch wenn ich dann natürlich irgendwann so weit war, dass ich dann auch über diese Themen sprechen durfte und Personen halt meinen, hey, kannst du uns da mal eine kleine Einführung zu geben?
00:37:14: Super gerne, aber ... Ich bin auch nicht allwissend und ich mach auch Fehler und auch nach wie vor.
00:37:20: Und das ist irgendwie auch noch mal ganz wichtig.
00:37:22: Und deswegen ist auch das noch mal, das hatte ich auch eingangs schon mal gesagt, dieses Hey, guck halt einfach, dass du den Menschen mit Respekt begegnest und guck halt gar nicht darauf, Gott, der oder die hat jetzt dies oder jenes oder den packe ich jetzt in diese Kategorie.
00:37:36: Und deswegen muss ich da jetzt aufpassen.
00:37:38: Ja, natürlich, es wäre schön, wenn man versucht.
00:37:41: da eine gewisse Offenheit mitzubringen an der einen oder anderen Stelle und vielleicht ein bisschen sensibel ist.
00:37:47: Aber ansonsten ist ja erst mal zu sagen, ich begegne meinen Gegenüber mit Respekt.
00:37:52: Und bin auch bereit, einfach zuzuhören und dazu zu lernen, ist, glaube ich, einfach unfassbar wichtig.
00:37:58: Und dieses alles, also das waren jetzt viele Learnings und Erfahrungen und Ziele und so, das haben wir einfach versucht, so gut es geht, in diese Strukturen zu bringen.
00:38:11: Und wie gesagt, dafür gab es jetzt keinen Fahrplan oder so, im Sinne von ... Wir sind irgendwie alle Expertinnen und Experten gewesen und haben dann eine To-do-Liste abgearbeitet, sondern ganz im Gegenteil.
00:38:22: Man sammelt dann Erfahrungen, tauscht sich darüber aus, justiert dann noch mal hier und da.
00:38:27: Genau, und dann sind auch so Sachen wie diese Weiterbildung entstanden, die wir dann erstmals ... Boah, zwanzig.
00:38:33: Lass mich überlegen.
00:38:34: Jetzt läuft gerade der zweite Jahrgang, dann ist der erste Jahrgang, der ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahrgang, ist der erste Jahr weil wir einfach auch selber sagen, hey, wir sind da überhaupt nicht diejenigen, die bis ins Letzte die Expertise haben, sondern wollten dann eben auch, dass das irgendwie nochmal fachlich auf fundierteren Füßen steht.
00:39:19: Und da sind jetzt, also diese Weiterbildung läuft jetzt in den zweiten Jahrgang, habe ich noch sozusagen mit losbegleitet und die laufen jetzt los.
00:39:27: Ich verfolge das auch fleißig bei Social Media.
00:39:31: und freue mich einfach, die Entwicklung dazu zu sehen.
00:39:34: Soweit ich das noch mitüberblicken konnte, sind auch weitere Jahrgänge da in Planung und es wird super gut nachgefragt.
00:39:43: Ja, und von daher, das ist irgendwie natürlich ein toller Milestone, wenn man halt sagt, hey, ich habe da irgendwie einen kleinen Teil dazu beitragen dürfen, dass jetzt so eine Weiterbildung wirklich ist.
00:39:51: Ja.
00:39:52: Ja, total.
00:39:53: Und was ich auch ganz wichtig finde, ist, was du jetzt gesagt hast, mit dem niemand von uns ist allwissend, wir alle machen Fehler.
00:40:02: Und diese Offenheit auch in der Selbstreflexion zu haben, ist ja total wichtig, sowohl auf sich selbst als personenbezogen, als auch bezogen auf die Strukturen, in denen man sich bewegt, also in dem Fall, solange du da eben unterwegs warst, dann auch sowas wie eine Verbandsstruktur, weil bevor man Lösungen finden kann, also wie kann ich beispielsweise Ausgrenzungsmechanismen, die eben unterschiedlich marginalisierte Gruppen betreffen, abbauen, muss ich sie ja erst mal identifizieren.
00:40:37: Und Dieser Prozess der Identifikation bedeutet ja auch kritisch zu reflektieren, wo muss ich mich verbessern, in dem Fall dann eben als Organisation, würdest du sagen, das ist ein Punkt, der... Den man vielleicht manchmal, wenn man so drauf schaut, unterschätzt, dass sich dieses Einlassen auf, wo können wir besser werden, bedeutet auch immer, sich einzugestehen, da sind wir noch nicht gut genug.
00:41:07: Ist das ein komplizierter Prozess ein Stück weit?
00:41:11: Das ist auf jeden Fall ein Knackpunkt, ganz klar.
00:41:13: Weil genau wie du sagst, ich glaube ... Ich glaube, wenn man mal bei sich ganz persönlich anfängt, niemand macht gerne Fehler.
00:41:22: Und niemand ist gerne ... Ja, also niemand bekommt gerne gesagt, hey, das war irgendwie ... war irgendwie jetzt nicht gut.
00:41:33: Da hättest du noch Luft nach oben.
00:41:35: So, das ist irgendwie, glaub ich, das macht bei uns allen irgendwie was ... Wir wollen alle immer gut sein in dem, was wir machen.
00:41:41: Wir machen unsere Arbeit grundsätzlich, glaub ich ... alle irgendwie aus einer Passion raus und sind irgendwie ... wie soll ich sagen ... gehen davon aus, dass wir mit unserer Arbeit einen positiven Beitrag leisten.
00:41:56: Also, das würde ich jetzt einfach mal allgemein voraussetzen.
00:41:59: Und wenn man dann sozusagen jemanden in seiner Arbeit ... jemanden sagt, hey, pass auf, deine Arbeit ist vielleicht hier und da, ne?
00:42:07: Im Punkt Vielfalt, Inklusion.
00:42:09: Da müssen wir noch mal zusammen draufschauen.
00:42:11: Das ist einfach ein sehr, sehr schmaler ... das muss man einfach sehr, sehr gut ... ausbalancieren weil wie gesagt das kriegt niemand irgendwie gerne gesagt und dann will man auch nicht irgendwie ja nicht belehrend sein sondern will irgendwie versuchen die leute mit dem boot zu haben und will nicht eine abwehrhaltung auslösen und das ist ein ganz ganz entscheidender punkt und die leute dann aber einfach auch da ins Erleben zu bringen wieder.
00:42:36: Und da gibt es ja verschiedenste Methodiken und Beispiele, wo man halt einfach sagt, ah ja, okay, das ist jetzt hier ein sicherer Raum.
00:42:45: Und dann tappt man vielleicht mal in die ein oder andere Falle, aber das ist dann auch okay.
00:42:49: Und es ist auch gar nicht dieses, ha ha, guck mal, du bist in eine Falle getappt, sondern wir tappen da alle zusammen rein.
00:42:54: Jeder hat irgendwo Flecken, die man einfach noch nicht kennt und wo man sich einfach noch hinentwickeln kann.
00:43:01: Und erst mal ist es ja grundsätzlich gut, wenn Leute die Offenheit mitbringen, zu sagen, hey, ich höre mir das jetzt mal an.
00:43:06: Eine Stunde oder einen ganzen Tag oder wie viel Zeit man dann auch immer mitbringt.
00:43:11: Und ich möchte mich da gerne verändern, weil ich weiß, ich hab da noch Potenzialen.
00:43:15: Und das ist, glaub ich, klar, ist dieser Knackpunkt, hey, wie kriegt man Leute dazu, Dinge zu verändern?
00:43:22: Oder grundsätzlich in diesen Veränderungsprozess rein?
00:43:25: Aber eigentlich schon dieses Vorher, dieser Punkt ... Wie kriegst du denn die Leute dahin, dass sie sich gerne in diesem ... in diesem ... Umfeld, in dem sie vielleicht noch nie irgendwas von gehört haben?
00:43:39: Ich hab ja vorhin auch schon mal gesprochen.
00:43:42: Es wird einfach ... Quar Gesellschaft sehr, sehr früher schon selektiert und unterschieden in verschiedene Schulformen und so weiter und so fort.
00:43:49: Das ist jetzt auch ein riesen Feld, was man aufmacht natürlich.
00:43:51: Aber man ist ja dann einfach recht schnell auch in seiner Bubble unterwegs.
00:43:54: Und die Bubble verlässt man dann ja auch eigentlich nicht mehr.
00:43:57: Und zu sagen, hey ... Verlass doch mal deine Bubble.
00:44:00: Das ist ja eigentlich das, wo schon einfach sehr, sehr viel passiert.
00:44:06: Ich mach mal ein Beispiel.
00:44:08: Wer meldet sich denn zu einem Antidiskriminierungsworkshop an?
00:44:11: Wenn man einfach ausschreibt, Workshop Antidiskriminierung, das sind ja nicht Leute, die sagen, hey, ich diskriminiere so.
00:44:19: Und ich weiß, dass deswegen geh ich da rein.
00:44:21: Sondern das sind die Leute, die grundsätzlich natürlich eine Offenheit mitbringen.
00:44:24: Ja, das ist eine große Aufgabe bei dem Thema, auch die Leute zu erreichen, die nicht schon so eine Grundsensibilisierung mitbringen.
00:44:33: Also wie stößt man aus der eigenen Bubble raus?
00:44:38: Ja, voll.
00:44:39: Genau.
00:44:40: Und was noch ein wichtiger Punkt ist, finde ich, dieses ... zu wissen, wo habe ich Expertise, die ich weitergeben kann und wo muss ich mir aber auch Expertise mit reinholen.
00:44:50: Also bei der Entwicklung der Ausbildung oder beziehungsweise Weiterbildung ist das ja eigentlich eine Managerin für Vielfalt.
00:45:00: und Inklusion.
00:45:02: Habt ihr dann beispielsweise mit Kick-In gearbeitet?
00:45:06: Von den aktuellen und auch ehemaligen Kick-In-Menschen waren auch schon etliche hier im Podcast zu Besuch in der Vergangenheit.
00:45:18: Also auch das ein wichtiger Punkt.
00:45:20: Man muss die eigenen Stärken erkennen.
00:45:23: Man muss aber eben auch erkennen, wo brauche ich eine Unterstützung?
00:45:29: Und da ist es ja immer wieder sehr gut und wichtig, dass es eben eine Stelle wie Kickin gibt.
00:45:36: Gleichzeitig sind diese Themen ja in der Vergangenheit in der jüngeren Vergangenheit wieder stärker unter Beschoss geraten.
00:45:46: Und es gibt eben auch wachsende Kräfte, was uns, glaube ich, alle beunruhigt, die sagen, dass das alles catcht.
00:45:55: Das brauchen wir alles nicht.
00:45:57: Diversität, Inklusion.
00:45:59: Wir setzen, ich sage überspitzt jetzt mal, aber ich glaube, letztlich ist es gar keine Überspitzung.
00:46:04: Wir setzen auf das Gesetz des Stärkeren und alle anderen uns doch egal.
00:46:09: Wie siehst du da auch eine Rolle von Sport da dagegen zu halten.
00:46:16: Also absolut richtig, sorry, ich habe gerade noch an einem Gedanken gehangen.
00:46:20: Ja
00:46:21: gerne.
00:46:23: Den versuche
00:46:23: ich noch
00:46:25: kurz loszulassen.
00:46:26: Das ging noch mal zu der Weiterbildung.
00:46:29: Genau, wir haben uns Fachberatung reingeholt mit Kick-In, die natürlich eine krasse und super tolle Fachkompetenz mitbringen, aber auch mit Common Purpose, die sozusagen auch ganz viel Leadership-Programme anbieten und Führungskräfteentwicklung machen.
00:46:46: Und das war uns extrem wichtig in dem Lehrgang.
00:46:50: Außerhalb der Fußballbubble unterwegs sind.
00:46:53: Wir haben schon drüber gesprochen.
00:46:55: Verlass mal deine eigene Bubble.
00:46:56: Das fällt allen nicht so super leicht.
00:46:59: Und die bringen einfach super viel Fachexpertise mit außerhalb des Sports.
00:47:04: Aber auch in diesem Themenfeld, was noch mal wahnsinnig bereichernd ist, wollte ich der Vollständigkeit halber noch ergänzen.
00:47:12: Total wichtig, danke dafür.
00:47:14: Dass es diese zwei Fachkompetenten Stellen sind, sozusagen.
00:47:19: Genau.
00:47:20: Und dann natürlich, also die gesellschaftlichen Entwicklungen, das hast du total richtig gesagt.
00:47:24: Ich glaube, das macht mit uns allen was und mit mir ganz persönlich auch.
00:47:29: Und der Sport hat dann natürlich, kann dann eine super große Rolle spielen.
00:47:35: Genau, das ist jetzt vielleicht in aller Kürze.
00:47:37: Aber klar, ich meine, ich bin jetzt auch selber wieder als Fußballtrainerin aktiv in einem kleinen Fußballverein hier in Köln.
00:47:47: auch wenn ich da schon mitbekomme, also an unserem Fußballplatz gibt es Regenbogenfahren.
00:47:53: Und ich war jetzt neulich auf dem Sommerfest, also Regenbogen-Eckfahren, um das dann noch dazu zu sagen.
00:47:58: Und ich war jetzt neulich auf dem Sommerfest und hab da so mitbekommen, hab da verschiedene Diskurse darüber mitbekommen.
00:48:04: Und das fand ich total spannend, auch da wieder zuzuhören.
00:48:08: einfach zu verstehen, was macht diese eine Regenbogen-Fahne, eine Regenbogen-Eck-Fahne wirklich klein?
00:48:15: Was löst das in den Leuten aus?
00:48:17: Und ich glaube, es ist total spannend dazu zu hören und auch darüber mit beispielsweise den Jugendlichen ins Gespräch zu gehen, weil das ist jetzt dieses, um bei deiner Frage zu bleiben, was kann ein kleiner Sportverein tun mit ganz, ganz wenig Mitteln?
00:48:33: Einfach Sichtbarkeit schaffen in dem Sinne?
00:48:35: und Diskursanregen und auch mit Jugendlichen darüber ins Gespräch gehen zu sagen, okay, was bedeutet denn die Regenbogenfahne?
00:48:43: Hier ist jeder und jede willkommen.
00:48:46: Aber natürlich gibt es auch die Kehrseite der Medaille, dass, ja, das einfach... andere, ich sag mal, dass es Teams gibt, die sagen, sie möchten bei uns nicht spielen oder dass man auch mit Ängsten konfrontiert wird, zu sagen, ich möchte gar nicht zu Hause spielen, weil ich da nicht schon wieder für diffamiert werden möchte.
00:49:08: Und das finde ich, das macht es, glaube ich, in dieser kleinen, dieses kleine Beispiel macht schon wieder deutlich, wie wichtig dieses Thema ist und wie wichtig Bildungsarbeiter auch einfach ist.
00:49:20: Und wie wichtig es ist, auch mit Jugendlichen darüber ins Gespräch zu gehen und zu hören, hey, was denkt ihr darüber und was sind eure Ängste?
00:49:26: und ah, okay, ich nehme wahr, du möchtest hier gerade nicht zu Hause spielen, lass uns doch darüber ins Gespräch gehen.
00:49:32: Wie können wir da ansetzen und wie können wir dich da auch besser ausrüsten?
00:49:37: Das sind ja einfach manikfaltige Themen, das jetzt nur an einem Beispiel eines kleinen Fußballvereins.
00:49:43: Und ich glaube, dass natürlich auch größere, kleine wie große Vereine da eine ganz, ganz entscheidende Rolle spielen können, Sportverbände ebenso.
00:49:52: Wenn man sich halt in jedem, ich sage, jeder Verein und jeder Verband steht ja in einem, die stehen ja nicht in einem rechtsfreien Raum, sondern natürlich sind das irgendwie, ja, agieren die in einem System.
00:50:10: Und die Systeme sind natürlich unterschiedlich groß.
00:50:13: In einem kleinen Dorffußballverein natürlich anders groß, aber auch da hast du natürlich einen Impact.
00:50:24: Und deswegen hat der Sport da, jetzt habe ich doch wieder sehr ausgeholt, aber ich glaube, das war noch mal wichtig, hat der Sport dann eine ganz entscheidende.
00:50:32: Bedeutung, weil da eben einfach doch so viele Leute auch zusammenkommen.
00:50:35: Jetzt vom Kinderfußball, bei meinem Beispiel zu bleiben, vom Kinderfußball bis in den Seniorinnen und Seniorinnenfußball.
00:50:44: kommen da einfach sehr, sehr viele unterschiedliche Gruppen zusammen.
00:50:46: Gäste-Teams sind da, Schiedsrichter, Schiedsrichterinnen sind da.
00:50:50: Und es geht ja auch darum, sich zu überlegen, hey, wie möchte ich als Verein eigentlich wahrgenommen werden?
00:50:55: Das erste, was mich bei dem Verein extrem geflasht hat, war, dass die ein Verhaltenskodex haben, der überall aushängt.
00:51:01: Und wo einfach ganz klar definiert ist, hey, wir wollen hier als Eltern, die am Fußballplatz stehen, wollen wir hier nicht die sechzehnjährigen Schiedsrichterinnen bepöbeln, sondern ... So, und das sind ja einfach super, wo ich dachte, das ist ja super, dass man sich damit so denzidiert und explizit auseinander gesetzt hat.
00:51:18: Klasse.
00:51:19: Ja, total.
00:51:20: Also, weil das ist genau der Punkt, ne?
00:51:21: Man sollte ja eigentlich davon ausgehen, dass das eine Selbstverständlichkeit ist.
00:51:25: Es ist aber überhaupt keine Selbstverständlichkeit.
00:51:27: Das sieht man auch sehr schnell, wenn man sich mal an Fußballplätzen bewegt, wo eben sehr wohl Eltern leider Gottes Mitspieler oder Schiedsrichterinnen usw.
00:51:37: bepöbeln.
00:51:38: Und umso wichtiger ist es, das einfach verbindlich festzulegen und dann auch genau sagen zu können, nee, das sind hier die Regeln, nach denen wir miteinander agieren.
00:51:49: Und wer sich daran hält, ist uns hier herzlich willkommen.
00:51:51: Und wer sich hier nicht hält, hat dann die Freiheit, sich einen anderen Verein zu suchen.
00:51:56: Weil das passt dann halt eben einfach nicht.
00:51:58: Also ich finde, das ist ein total niedrigschwelliges gutes Beispiel dafür, wie Verantwortungsübernahme im Sport eben funktionieren kann.
00:52:08: Total, ja.
00:52:09: Also genau, das sind diese ganz kleinen Dinge ja schon, ne?
00:52:12: Häufig.
00:52:12: Ja.
00:52:13: Die aber eben doch so einen großen Einfluss haben.
00:52:16: Ja.
00:52:17: Total.
00:52:18: Was ich auch noch ganz spannend finde, also was so das Thema Selbstreflexion und auch Entwicklung und so angeht, ist, du hast ja schon selber in der Vergangenheit auch immer mal wieder für dich gesagt, okay, das ist ein Bereich, in dem ich noch irgendwie was dazulernen oder weitergeben möchte.
00:52:37: Ich hab mal nochmal geschaut, also du hast unter anderem teilgenommen am Female Mentorship-Programm von Equalite.
00:52:43: Du hast, was ich sehr spannend finde, auch eine Ersthelferin Ausbildung für psychische Gesundheit gemacht.
00:52:50: Und du hast, das ist jetzt schon angeklungen, bist Übungsleiterin im Kinder- und Jugendsport, also sprich, hast die C-Lizenz.
00:52:58: Wie ist da so dein innerer Prozess?
00:53:00: Also, wann kommst du an den Punkt, wo du denkst, okay, jetzt muss ich mal wieder was machen, so wie du ja jetzt auch an den Punkt gekommen bist, wo du gesagt hast, okay, ich brauch mal wieder neue Impulse im Job und mach eben noch mal was ganz anderes, also, nicht was ganz anderes inhaltlich, aber such mir noch mal andere Räume dafür, um das zu machen, was mir eben spaßt.
00:53:19: Was macht?
00:53:21: Das ist eine große Frage.
00:53:25: Viele große Fragen heute.
00:53:28: So ein bisschen mein Ding, weißt du?
00:53:30: Ja, ich merke schon.
00:53:34: Ja, also der Punkt genau.
00:53:39: Also was ich jetzt für mich ganz spannend finde, persönliche Entwicklung sozusagen ist, dass ich ja nach meiner Zeit in Leverkusen, das war so nach fünf Jahren gemerkt habe, Ich für mich ganz persönlich brauche, wäre offen für eine Veränderung.
00:53:57: Und das war witzigerweise, also nicht witzigerweise, aber es war irgendwie schon interessanterweise so, dass ich jetzt auch nach fünf Jahren dann DFL irgendwie gemerkt habe, okay, ich... hab hier versucht, also ich hab hier viele Dinge sicherlich angestoßen und bewirkt und ich kenn mich jetzt hier einfach ganz gut aus und ich fühl mich hier auch wohl und ich weiß, ich kann hier auch noch weiter wirken oder bewirken, aber gleichzeitig interessiert mich, was ist denn dann noch?
00:54:26: Und dann zusätzlich kam er noch hinzu, dass ich jetzt eine runde Geburtstag hatte und ich weiß nicht, ich hab mit diesem runden Geburtstag schon irgendwie ... Ja, mich schon einfach sehr, sehr viel und sehr, sehr intensiv auseinandergesetzt gar nicht im Sinne von, oh Gott, ich werde jetzt dreißig und bis dahin muss ich irgendwie gewisse Dinge in meinem Leben abgehakt haben, aber dass ich irgendwie dachte, ach, auch dieser dreißigste Geburtstag, da beschäftigt man sich ja vielleicht nochmal mit Veränderungen und wo möchte man vielleicht auch hin oder ja, nimmt das einfach nochmal zum Anlass, um in sich zu gehen, um auch nochmal zu reflektieren.
00:55:04: und zu gucken, okay, wie stelle ich mir dann auch die Zukunft vor?
00:55:08: Und dann habe ich dieses Mentorship-Programm gemacht von Ecolate, das ist total richtig.
00:55:16: Und in diesem Mentorship-Programm geht es ja auch noch mal darum, zu gucken, ja, um, ich sag mal, umweichen zu stellen, um sich mit sich selber zu beschäftigen, um Dinge zu hinterfragen.
00:55:30: Und deswegen, das waren so ... Das war jetzt gar nicht so, das hört man vielleicht auch, weil ich gerade so viele Gedanken suche.
00:55:38: Ich glaube aber, um es bildlich zu machen, das war quasi, das war jetzt nicht so eine Reihe Puzzleteile, die ich aneinandergelegt habe, sondern ich hatte einfach einen Puzzle-Formel liegen mit verschiedensten Puzzleteilen und hab die versucht, irgendwie zu einem Bild zusammenzulegen.
00:55:53: Und das ist dann so Stück für Stück entstanden und hab mich dann deswegen entschieden, jetzt im Sommer ... Und es ist auch schon sehr in mir gewesen, noch ein Master zu machen.
00:56:05: Ich bin jetzt wieder Studentin.
00:56:07: Und einfach dadurch, dass ich damals direkt nach meinem Bachelorabschluss zur DFL gegangen bin und eigentlich alle anderen, mit denen ich auch mitstudiert hab, haben dann einfach ein Master natürlich weiterstudiert.
00:56:18: Und ich war dann aber schon so im Berufsleben einfach drin.
00:56:23: Und hab jetzt einfach gedacht, okay ... Wenn ich das jetzt nicht mehr mache, den Master, dann werde ich das wohl auch nicht mehr machen.
00:56:29: Und das war irgendwie schon ein Wunsch auch von mir, das noch einfach für mich zu tun.
00:56:33: Und als zusätzliche Herausforderung habe ich mir überlegt, ach, ich bin im Moment noch nicht so richtig zufrieden mit meinen Englisch-Skills und habe mir dann überlegt, okay, dann schreibe ich mich halt für einen englischsprachigen Master ein.
00:56:47: Und genau, das ist einfach sozusagen auf meiner ganz persönlichen Ebene gewesen, dass ich gesagt hab, okay, wenn ich jetzt zwei Jahre englischsprachigen Master mache, der genau in diesem Themenfeld auch ist, in dem ich mich die ganze Zeit auch schon in meiner Berufslaufbahn bewegt habe, da geht's um Sports und Politics, dann werde ich nach diesen zwei Jahren hoffentlich halbwegs Englisch können und hab einfach noch mal eine zusätzliche Qualifikation erworben.
00:57:14: die mich einfach weiterbringt.
00:57:15: und weil wir gerade Qualifikation sagten und du ja auch nicht nur das Ecolate-Programm angesprochen hast, dass ich absolvieren durfte, sondern auch die C-Lizenz, das hatte ich damals quasi in meinem FSJ mitgemacht, diese Übungsleiterin C-Lizenz.
00:57:33: Und dass die Ersthelferinnen Ausbildung für psychische Gesundheit, das fand ich einfach extrem spannend und wichtig.
00:57:41: Weil ich auch in meiner ganz privat persönlichen Bubble sind, auch viele Medizinerinnen unterwegs und auch viele Psychologinnen.
00:57:51: Und ich glaube, körperliche Erste-Hilfe kennen wir irgendwie alle sehr gut.
00:57:56: Das müssen wir alle machen für den Führerschein etc.
00:57:59: Aber dieses Thema der psychischen Gesundheit, was, glaube ich, glücklicherweise in der Gesellschaft in größeren Stellenwert mittlerweile bekommt und einen größeren Raum auch hat, dafür auch eine Ersthelferausbildung zu schaffen, fand ich eine unfassbar gute Idee.
00:58:16: Und ich würde mir wünschen, Dass wir irgendwann auch als Gesellschaft an den Punkt kommen, wo wir sagen, auch das ist für den Führerschein verpflichtend oder vielleicht auch nicht für den Führerschein, aber für, das sollte jeder vielleicht mal irgendwann genau wie ein körperliche erste Hilfekurs absolviert haben.
00:58:32: Weil das eben genauso dazugehört und Körper und Geister auch gar nicht voneinander zu trennen sind.
00:58:36: Und deswegen hab ich das gemacht, weil ich das einfach sehr wichtig und sehr hilfreich fand auch.
00:58:44: Weil wir einfach in der Gesellschaft leben, wo psychische Erkrankungen natürlich da sind.
00:58:48: Ja, so, das vielleicht noch ergätzt.
00:58:53: Ja, super, super, super spannend, finde ich, Ronja.
00:58:55: Und vor allen Dingen, was ich total beeindruckend finde und wo man sich wirklich nur wünschen kann, dass andere Menschen, die das heute hören, anschließend so ausstehen und denken, ja, genau, da hab ich jetzt auch Bock drauf dieses ... sich immer wieder selber eine neue Herausforderung zu stellen und zu sagen, ich könnte jetzt hier bleiben und weitermachen, das wäre total okay, aber nö, ich kann auch einfach nochmal neu gucken und in diesem neu gucken, auch wieder eben dazu lernen, nochmal ganz neue Themenfelder aufmachen innerhalb und anverwandt, in denen ich bisher mich bewegt habe.
00:59:32: finde ich also wirklich total cool und inspirierend und deswegen freue ich mich sehr, dass du dir heute die Zeit genommen hast, mit mir heute darüber zu sprechen.
00:59:41: Danke dir.
00:59:42: Ja, sehr gerne.
00:59:43: Vielen Dank, dass ich das teilen durfte.
00:59:45: Ja, das, ich hoffe, war für die Hörerinnen genauso spannend wie hier.
00:59:51: Für mich habe ich aber keine Zweifel und euch danke ich wie immer auch für eure Begleitung dieses Podcasts.
00:59:58: Pott, pardon, jetzt verhasbel ich mich zum Ende.
01:00:01: Ich bedanke mich für die Begleitung des Podcasts und für den Austausch mit euch.
01:00:06: Ihr erreicht mich wieder und weiter unter wortpiratinatmarapfeifer.de.
01:00:11: Schreibt mir gerne, was euch gefallen hat, was euch vielleicht fehlt.
01:00:14: den ihr euch hier mal wünscht.
01:00:16: Ich freue mich über jegliches Feedback und ich habe es zuletzt immer mal wieder gesagt, wenn ihr mir schreibt, dann kann ich mich darüber zwar freuen, dass ihr den Podcast schätzt, wenn ihr mir eine besondere Freude machen wollt, dann hinterlasst ihm aber gerne auch eine kurze Rezension und Sternchen auf der Plattform Eures Vertrauens.
01:00:35: Da lesen es dann auch andere Menschen und das hilft zu einem nischigen Projekt wie diesem auf jeden Fall weiter.
01:00:41: Ganz lieben Dank dafür.
01:00:43: Und wir hören uns innen.
01:00:45: Nein, nicht zwei Wochen wieder, sondern wir hören uns wieder im neuen Jahr.
01:00:50: Kommt gut rüber, ihr Lieben.
01:00:52: Passt auf euch und aufeinander auf.
01:00:54: Ciao!
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